LOMU Hamburg: soziale Experimente und Aktionen zu Technologie, Kunst, Politik, Gesellschaft, Globalisierung, Regionalisierung, Globalisierungskritik, Schwarmintelligenz, …konomie, Situationismus, Utopie, Stadtentwicklung, UrbanitŠt, Zukunftsvisionen, Futurologie, Trendforschung, Kapitalismuskritik, Web 2.0, Community
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LOMU stellte fünf Fragen:

Glück ist...
Welchen Aggregatzustand hat Glück?
Warum ist es schön, unglücklich zu sein?
Was braucht die Menschheit im 21. Jahrhundert zum Glücklichsein?
Und überhaupt...?


Hier sind die Antworten:

Glück ist...
- Wahrgenommene Zerbrechlichkeit, Wirklichkeit, Jetzt
- Heiße Schokolade bei Sturm
- Nicht danach zu suchen, nicht denken
- Blödsinn
- Nichts hinzufügen und nichts wegnehmen wollen
- Ganzheitliche Leichtigkeit
- Wenn ich mit mir und meiner Umgebung, d.h. den Menschen mit denen ich das Leben teile, im Einklang bin, so daß mich große innere Freude ergreift und ich mich auf den nächsten Tag, das was vor mir liegt, freue
- Die Abweichler
- Mit sich im Reinen zu sein
- Die Abwesenheit von Unglück (2)
- Eigentlich ein ungeplantes, zufälliges Ereignis, „Glück gehabt“ – „Glück kann man nicht erzwingen“
- Sich darüber keine Gedanken zu machen, in welchem Zustand man sich befindet. Einfach zu sein nicht zu streben
- Ein kurzer Moment, immer anders, nicht festzuhalten
- Lachen, essen und satt werden, etwas zu gewinnen, die Liebe seines Lebens kennenzulernen, mit Freunden schöne Zeiten zu haben. Überhaupt Zeit haben, Arbeit haben und dort gerne hingehen wollen. Nicht vom Auto überfahren zu werden. Gesund zu sein, das Leben in vollen Zügen genießen zu können. Zur richtigen zeit am richtigen Ort zu sein.
- Euphorie und Gelassenheit abwechselnd
- Sich selbst zu kennen. Und einen guten Draht zu seinem inneren Kind zu haben
- Zufriedenheit, Harmonie zwischen „Innen und Außen“, Liebe, gedankliche und emotionale Freiheit, Ruhe
- Ein Geisteszustand der Bewusstheit
- Wenn innere Bilder und äußeres Leben übereinstimmen
- Ein Zustand, der für jeden Individuen unterschiedlich entsteht
- Durchströmt von Liebe zu sein. Aufzustehen und einfach Frohsinn und Schalk in die Welt zu schütten. Sonne auf der Haut, Haut auf der Haut, Großzügigkeit und Wohlwollen überall. Schnurren…
- Nicht erworben sondern geschenkt
- Das Gefühl wie der Sprung eines langarmigen Koala-ähnlichen Bären, der einem direkt auf den Rücken springt und einen je nach Wunsch wärmt, kuschelt oder kitzelt
- Zufriedenheit und Ausgeglichenheit
- Die Wanderung im Sommer von Hannover nach Mainz. Ich berühre mit meinen Füßen die Erde. Bei jedem Schritt verwandelt sich die Perspektive. Ich spüre die Stärke meiner Beine. Die ganze Landschaft streckt sich der Wärme und der Sonne entgegen…
- sich selbst zu mögen

Welchen Aggregatzustand hat Glück?
- Gasförmig (7)
o aber durch Abkühlung wird er fest und solide
o man sieht es nicht, aber es ist da, es ist nicht statisch, sondern im ständigen Fluss, in Abhängigkeit von der Umgebung und der inneren Fähigkeit es aufzunehmen
o und flüchtig
o strömt es durch den ganzen Körper
o warm, leicht und flüchtig
- Flüssig (6)
o Und pulsierend wie warmes Blut, welches den Weg des Kreislaufes sucht
o Glücklich sein ist fließen
- Jeden, welchen der gerade vom Individuum oder Ding gebraucht wird. Grundsätzlich gefällt mir 27°C
- transformativ
- Liquid Luck
- Schwebend, osmotisch
- Leise
- Manchmal flüssig, manchmal ist es im rauchartigen Aggregatzustand, manchmal kann man es auch anfassen. Es gibt also keinen fest definierbaren Zustand. Das Glück kommt wie es kommt
- ? aber „glücklich sein“ ist ein Gefühl, in der Regel nicht so dauernd wie man möchte
- Es verändert sich je nach Ursprung des Glücks, mal wie warmer Regen, mal wie stürmische Windböen
- Überkritisch (schlagt das mal nach, Wasser kann diesen Zustand annehmen)
- Luft
- Ausgehend von den 3 Aggregatzuständen ist Glück der Zustand: stetig wechselnd von einem zum anderen ohne erst in den anderen oder dritten zu wechseln. Bei gleichbleibenden Druck oder Temperatur im raum.

Warum ist es schön, unglücklich zu sein?
- Nicht unglücklich zu sein ist schön, sondern die Spürbarkeit der Differenzen des Glücks. Bevor ich mein Gefühl in einen der beiden Extreme einordnen kann, geschieht all das was zwischen ihnen liegt. Alles.
- Ist es gar nicht (2)
- Weil man sich spürt. Und weil man ohne Unglücklich zu sein nicht weiß, wie sich Glück anfühlt
- Weil’s weh tut
- Man kann sich so herlich im Unglück suhlen
- Weil Sicherheiten (Gewohnheiten) gut tun
- Glück macht schön und erhebt einen; weil man/frau sich dann stark, schön und unsterblich fühlt [antwort auf …glücklich zu …]
- Wenn einen traurige Kindheit zurückgeholt werden soll
- Weil nur dann man sich selber intensiv spürt
- Wer behauptet das? (2)
- Vielleicht muss Unglück existieren, um die Vollkommenheit und Schönheit des Glücks überhaupt empfinden zu können? Ob es schön ist unglücklich zu sein, soll jeder, je nach Wahrnehmung selbst entscheiden
- Unglück gibt es nicht ohne Glück. Wenn ich mich unglücklich fühle, muss ich schon mal glücklich gewesen sein. Auch kann unglücklich sein, sehr inspirierend sein.
- Traurig, melancholisch, es gibt manchmal nichts besseres als sich darin zu wälzen. Jedoch gibt es Hoffnung auf bessere Tage und wer das Glück nie erfahren hat, kann auch niemals so richtig schön unglücklich sein, oder?
- Weil man Schmerz so herrlich genießen kann
- I wish i had a terrible childhood, then at least i had an excuse
- Unglücklich sein macht wesenreich und scheint erst die Fähigkeit zu vermitteln, was individuelles Glück bedeutet
- Ist nicht schön, aber notwendig, um das Glücklich-sein zu lernen
- Das Sniefen, die Schokolade, die Kathrsis, das tiefe Durchatmen
- Weil man dann mit sich alleine sein kann, sich spürt, sich hängenlassen kann, die Erfahrung macht, dass Andere für einen da sind.
- Um Glück besser zu wertschätzen
- Weil die wärmende Feuchte der Tränen so reinigend wirkt und die Hände der Freunde auf dem Körper so heilen und aufheiternde Wort so zum Lachen bringen!
- Wegen der Intensität des Unterschieds
- Weil Du spürst, dass Du lebendig bist. Trauer und Schmerz sind starke Gefühle und das ist immer noch viel besser als sich stumpf und leer zu fühlen
- Ich fühle mich so leicht und durchwärmt, wenn ich unglücklich bin. Kann tanzen und singen

Was braucht die Menschheit im 21. Jahrhundert zum Glücklichsein?
- - Anerkennung (sioch selbst anerkennen), gute Unterkunft, viel Natur
- Zeit: Zeit verschwenden, Zeit haben, sich Zeit nehmen, reich an Zeit sein. Innehalten. Spiritualität. Sich auf das Besinnen, was wirklich wichtig und wesentlich ist. Meditation
- Kooperation und Nachsicht
- Ganz viel Offenheit für die kleinen Dinge des Lebens und die Aufmerksamkeit für den Moment
- Unabhängigkeit wie immer
- Im Grunde nichts anderes als im 11. Jhd.: Essen, Liebe, Frieden, Wärme
- Eine große Wanne voller bunter Plastikbälle…gar nichts
- Vertrauensvorschuß, Humor, positive Unterstellungen, Humanisten
- Aufklärung, Durchschauen nur Ersatzbefriedigung
- Rückkehr der ideellen Werte
- Mut, man selbst zu sein
- Toleranz
- Die Zeit zu haben, Dinge zu tun, die er/sie machen möchte. Freunde. Ruhe. Musik! Geld – doch nur davon wird man bekanntlich nicht glücklich
- Toleranz, was beispielsweise die anderen Religionen betrifft, gut Freunde, genügend zu essen. Liebe.
- Einen überdimensional großen Kuchen, den wir uns alle teilen
- Weniger Differenz in den Einkommensverhältnissen, also mehr Gleichheit
- Viel Glück
- Ruhe
- Verstehen der Situation
- Weniger Egoismus, weniger Krieg, weniger Bürokratie, mehr Gemeinschaft
- Heilsames Verzichten, Stille
- Würde, Offenheit, Raum, Freiheit, gedachte grundbedürfnisse, Bewußtsein
- Noch mehr Verkrampfung
- Die wenigsten Menschen
- Drogen
- Möglicherweise ist die Annahme falsch, die Menschheit brauche vor allem sich selbst. Formulierung einer Utopia – dem Nicht-Ort. Dieser Ort, den es nicht gibt, hat einen Ursprung – der liegt im Menschen selbst, also auch im Anderen. Und da wird’s spannend.

Und überhaupt...?
- Junges Glück sieht scheiße aus
- Danke für die Denkanstöße
- Glück, Glück, Glück, jeden Tag ein Stück
- Unbeschreiblich!
- Danke für das Glücksgefühl, das ich verspüren durfte… mit den Seifenblasen und und und. Das Gefühl wieder ein Kind zu sein, das macht einen glücklich!
- Glück haben ist nicht glücklich sein, sondern was anderes
- Glück ist Liebe auf allen Ebenen
- Glück ist Dankbarkeit, dass wir hier sind und das wir spüren dürfen – manchmal auch Glück
- Glück zu haben tut gut
- Je weniger man weiß, desto mehr ist man fähig, Glück zu empfinden
- Let love rule!
- Glück ist an Voraussetzungen geknüpft: man braucht Sensibilität, denn Glück ist nicht einfach da, man muss es empfinden. Feinde des Glücks sind materielles Denken und negatives Denken. Hierzu zählen auch Pessimismus und Angst. Glück kann nur in Freiheit ohne Zwang und in Offenheit entstehen.
- STOA!
- Glück kommt nur von Innen, es ist eine Form der Bereitschaft
- Bin ich in letzter Zeit oft glücklich! I love LOMU
- Schöner Club
- Bin ich dankbar und glücklich überhaupt zu leben
- Ist Glück nicht käuflich!


LOMU #3

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