LOMU Hamburg: soziale Experimente und Aktionen zu Technologie, Kunst, Politik, Gesellschaft, Globalisierung, Regionalisierung, Globalisierungskritik, Schwarmintelligenz, …konomie, Situationismus, Utopie, Stadtentwicklung, UrbanitŠt, Zukunftsvisionen, Futurologie, Trendforschung, Kapitalismuskritik, Web 2.0, Community

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LOMU stellte fünf Fragen:

Was ist ein guter Mensch?
Was kennzeichnet eine gute Tat?
Wodurch ist jemand ein schlechter Mensch?
Stell Dir vor, Du bekommst 1 Mio EUR mit der Auflage damit etwas zu tun – was tust Du?
Und überhaupt...



Hier sind die Antworten:

Was ist ein guter Mensch?

  • Jemand, der anderen hilft oder jemand den anderen nicht schadet
  • Jemand der aufrichtig versucht, die Handlungen seiner Mitmenschen zu verstehen und ihnen nicht absichtlich Schaden zufügt + versucht die Folgen seiner Handlungen abzuschätzen
  • Der voller Mitgefühl und Milde für sich selbst und seine Mitmenschen ist
  • Einer der mehr erschaft als zerstört
  • Ein Mensch, der seine Ideale, Ziele + Träume verwirklichen kann, ohne dies auf Kosten anderer zu tun. Dabei ist sein/ihr Herz warm, offen + wohlwollend sowie sein/ihr Geist wach und klug
  • Jemand, der regelmäßig für sich und andere Gutes tut
  • Jemand, der seinen Egoismus so lebt, dass andere davon auch profitieren
  • Ein guter Mensch ist ein selbst-bewusster Mensch
  • Ein Mensch, der über die Kantische Maxime hinaus versucht seinem persönlichen Anliegen gemäß die Dinge im kleinen und eventuell im großen bewusst (!) denkend zu verändern, aber durchaus wehrhaft ist, wenn von außen die eigenen Grenzen überschritten werden
  • Einer der seine Meinung vertritt ohne andere davon überzeugen zu wollen
  • Einer der versucht die Balance zwischen Selbstliebe und Nächstenliebe zu verwirklichen
  • Ich würde eher fragen, WER ist ein guter Mensch. Gutsein scheint doch wohl persönlich gebunden zu sein
  • Einfach mal leise sein, Respekt, und gerne mal auf andere achten
  • Jemand der achtet, respektiert, konfrontiert und reagiert
  • Jemand der seine Freiheit sinnvoll nutzt
  • In Relation: Gut ist das Gegenteil von Böse. Wenn sich die Taten, die Mensch tut, weder gegen sich selbst, andere Menschen oder der Natur schadet, was ansich eine unmögliche Vorstellung ist, kann man von „Gut“ sprechen
  • Ein guter Mensch schadet weder sich noch anderen. Wenn es geht hilft er, wo er kann
  • Lässt sich nicht spezifizieren ... das merkt man dann
  • Gute Menschen müssen aufpassen
  • Ein guter Mensch hat die Aufmerksamkeit Bedarf zu erkennen und den Tatendrang und Leidenschaft diesen zu befriedigen
  • Jemand der nicht materiell denkt und handelt

Was kennzeichnet eine gute Tat?

  • Der Blick in das Gesicht eines Menschen dem geholfen ist, ist der Blick in eine schöne Gegend
  • Sie fördert das Wachsen und Gedeihen von Lebewesen und hält Schaden von ihnen fern
  • Zu handeln wie man selbst behandelt werden wünscht
  • Das sie mehr erschaft als sie zersört
  • Eine unerwartete, freiwillige Handlung, die in erster Linie einem anderen dient. Der Eigennutz ist dabei höchstens ein Sekundäreffekt
  • Eine gute Tat sollte für den einzelnen oder eine Menge unmittelbar oder mittelbar spürbar sein. Sie löst Zuneigung, Anerkennung, Lustgewinn oder dergleichen aus
  • Sie ist messbar im Wohlgefühl von Menschen oder Tieren
  • Eine gute Tat hilft Menschen, mehr Mensch zu sein
  • Eine Tat für einen Menschen oder eine Sache, hinter der man breitwillig mit eigenen Begehrlichkeiten zurücktritt
  • Das sie getan wird
  • Die Motivation liegt in erster Linie in der Hilfe und nicht in der eigenen persönlichen Verwertung
  • Einzig und allein der gute Wille eines Einzelnen, der darin besteht den Anderen in seiner Verletzbarkeit anzuerkennen bzw. den Anderen gleichzeitig auch immer als der Stellvertreter alle Anderen  mitsammt ihrer Verletzbarkeit anerkennt
  • Nicht an die Folgen denken. Macht Laune, kostet nix, nie!
  • Der gute Wille!
  • Die Erfindung der Bionade
  • Das dort wo die gute Tat ankommt, diese als positiv gewertet wird
  • Sie wird mit Absicht und Verständnis für die Situation ausgeführt. Sie hat ein Ziel
  • Das Glück anderer oder seiner selbst
  • Kurz mal denken, leitet meist gute Taten an
  • Sinn – Selbstlosigkeit – Unsinn der Schönheit der Tat wegen
  • Eine gute Tat ist ohne Eigennutz als Motor

Wodurch ist jemand ein schlechter Mensch?

  • Aus Angst oder weil man sich dazu entscheidet oder wenn man sich selbst nicht fühlen kann
  • Keine Ahnung. Durch die Definition seiner Umwelt
  • Wenn man nur aus dem (?) Trieb handelt
  • Durch das, was ihm wichtig erscheint
  • Wenn seine Handlungen von Gier, Egoismus, Berrechnungen, Herzenskälte, Angst und Neid getrieben werden
  • In dem er Mehr und Mehr sich und andere schadet
  • Sein Egoismus nutzt nur ihm
  • Durch Selbstverleugnung
  • Einzig egoistisch und egozentrisch Ansicht, die zur Übergriffigkeit (machtansatz) neigt
  • Durch das Erwarten einer Gegenleistung für jede eigene Leistung, die jemanden weiterhilft
  • Verlust des Glaubens an das Gute. Egoismus als „sachliche“ Notwendigkeit im Sozialdarwinismus zu begreifen ist der Untergang
  • Egotrieb, Egoismus
  • Durch bösen Willen
  • Wenn er seine Freiheit nutzt, um andere in ihrer Freiheit einzuschränken
  • Wer gutes säht, kann viel gutes ernten. Wer schlechtes säht, erntet schlechtes. Aber auch durch den eigenen freien Willen, gepaart mit Selbsterziehung
  • Durch Faulheit, Mißgunst, Gier ud Boßhaftigkeit
  • Unaufmerksamkeit, Waffen, Egoismus
  • Duch selbsterwählte Konkurrenz im materiellen und immateriellen

Stell Dir vor, Du bekommst 1 Mio EUR mit der Auflage damit etwas zu tun – was tust Du?

  • Einen ökologisch, sozial, und ökonomisch ausgewogenen Betrieb für Schneidereien in Vietnam finanzieren
  • Nicht nur eine, eher beständig versuchen, die guten von den schlechten Taten zu unterscheiden und die guten tun. 1 Mio. EUR würde ich verteilen an die Menschen mit guten Ideen
  • Ich würde meiner Familie, meinen Freunden und einigen Bekannten versuchen ihnen einen Traum zu erfüllen – bei dem einen ist es ein großer, beim anderen ein kleiner
  • 10 000 Bäume pflanzen
  • Ich würde den Menschen, die ich liebe und mir selbst Freuden bereiten und einen Teil des Geldes in eine „gute Sache“ investieren
  • Mir und Menschen, die meine Vorstellung von Zusammenleben teilen, ein solches ermöglichen
  • Meinen Garten vergrößern – und Schmetterlinge und Freunde einladen
  • Ich schaffe einen Ort, an dem Menschen sie selbst sein können
  • Kleinstkredite und Ideenschmiede für neue Jobs. Das Geld vermehren und Projekte für Chancengleichheit unterstützen
  • Zusehen, dass mehr daraus wird – um mehr zu erreichen, z.B. durch die Vergabe von Mikrokrediten
  • Fest anlegen zu 4% bei der Ökobank und die Zinserträge in die Kirchengemeinde einzahlen
  • Ist doch Quatsch, denn was kostet schon Liebe??
  • Leuten Aufgaben geben sinnvolles zu tun und sie dafür belohnen
  • Eins Stiftung gründen
  • Fachleuten einer vertrauenswürdigen Organisation spenden, die ein Leid z.B. Hunger, Leiden etc. bekämpfen
  • Eine Stiftung gründen oder eine bestehende Stiftung unterstützen
  • Einen VW-Bus kaufen, den Rest gebe ich Leuten, die davon Ahnung haben es in gute Projekte zu stecken
  • Ich lege es gut an und teile und feiere
  • Flexibles Flimmern umsonst anbieten, siehe www.flexiblesflimmern.de
  • Ich  möchte alle Menschen (auch Politiker) gleich achten können! Und die Mio wird verbrannt!

Und überhaupt...

  • Schwere Frage
  • Küssen hilft immer!
  • Denken hilft
  • Capitalism sucks
  • Schwierig schwierig
  • Nicht nachdenken, tun!
  • Weltrevolution!
  • Gut sein heisst Gutes tun. Und Geld macht nicht glücklich
  • Ist es leichter zu zerstören als zu erhalten. Und der leichtere Weg ist selten der richtige
  • Wäre es schön, wenn jeder Mensch vermehrt dazu fähig wäre Angst und Egoismus durch Liebe und Großzügigkeit zu ersetzen
  • Alle unsere guten und schlechten Taten stehen im Zusammenhang miut allen unseren guten und schlechten Erfahrungen. Wir reichen nur weiter, was wir bekommen haben
  • Freundlich sein und hilfsbereit anderen Spass bereiten. Wiederentdeckung eines einfachen Lebensstiles voll Respekt und Demut wären hilfreich. Eine form von bürgerlicher Beteiligung mit Netzwerken und wo angebracht gewaltfreien Widerstandes formen im Ghandi-Stil weiter pflegen und entwickeln. Persönliche und gesellschaftliche Identität als Ebenen, auf denen es zu Handeln gilt, gestalten.
  • Wenn wir und ALLE gegenseitig mehr streicheln würden, wäre das in unserer nächsten Umgebung schon mal ein gewaltig guter Schritt in eine bessere Welt
  • Wach sein, aufmerksam sein, gerecht sein, klug sein, sich informieren, sich einmischen
  • Lob: Super Projekt und schöne Auseinandersetzung!

LOMU #5

Intro
Beichtstuhl der guten Taten
Urne der Freundlichkeiten
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